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Rezepte

Noch übersichtliche Rubrik, aber es werden sicher mehr...
Es fehlen auf jeden Fall: die Cantuccini!

Nuss-Schnecken
Flammekueche
Entenbrust mit Tagliatelle, grünem Spargel und Senfsauce
Fenchel-
Kartoffelsuppe mit Krabben
Lachs mit Krabben asiatisch
Currywurst mit SiNiS Spezial-Soße

Nuss-Schnecken

Zutaten für den Teig
500 g Mehl
20 g Hefe
150 g Zucker
1 Prise Salz
etwas Zitronensaft
80 g Butter
¼ L Milch (knapp)

Zutaten für die Füllung
300 g gemahlene Walnüsse oder Haselnüsse
(Varianten: einen Teil der Nüsse durch grob gehackte ersetzen oder durch Rosinen)
150 g Zucker
1 Päckchen Vanille Zucker
Süße Sahne zum Anfeuchten

Zubereitung
Aus den Teigzutaten einen Hefeteig zubereiten, gehen lassen. Die Zutaten für die Füllung kurz vor Gebrauch anrühren.
Teig zu einer rechteckigen, zentimeterdicken Platte auswellen, mit der Füllung bestreichen und aufrollen, in gleich große Stücke schneiden und auf ein großes, rundes Blech legen.
Mit Sahne und zerlassener Butter bestreichen. 20 Min. bei ca. 200 °C (Umluft 175 °C) backen.

Anmerkung
Es handelt sich um Philipps Spezialrezept, gerne für Kindergeburtstage oder zum Verkaufen auf Elternsprechtagen genommen. Die Schnecken schmecken frisch (wie alle Hefekuchen) am besten!

Flammkueche

Zutaten für den Teig
200 g Mehl
2 EL Pflanzenöl
Salz
1 Eigelb
100 mL Wasser

Zutaten für den Belag
150 g Zwiebeln
180 g Speck
2 EL Crème fraîche
grob geschroteter Pfeffer

Zubereitung
aus den Zutaten zügig einen Teig kneten (geht auch gut mit Rührhaken oder einem Rührwerk), mit Öl bestreichen, evtl. in Frischhaltefolie einwickeln und 30 min ruhen lassen.
währenddessen die Zwiebeln auf einer Reibe auf feine Ringe raspeln, den Speck sehr fein würfeln.
Den Teig sehr dünn auf dem Backblech ausrollen, dünn mit Creme fraîche bestreichen, mit Zwiebeln und Speckwürfeln bestreuen, Pfeffer nach Geschmack darüber geben.
15 min bei 225°C backen.

Anmerkung
Rezepte gibt es wahrscheinlich sehr viele, dieser schmeck aber genau so, wie wir ihn 1989 in Straßburg kennengelernt haben.
Stilecht wird dieses Elsässische Nationalgericht mit einem Gewürztraminer serviert.
In den Kneipen bestellt man als Tisch Flammkueche, dann wird er auf dem Holzbrett in die Mitte gestellt und alle greifen zu - gegessen werden darf ruhig mit den Fingern. Es wird solange Nachschub geliefert, bis alle satt sind.

Entenbrust mit Tagliatelle, grünem Spargel und Senfsauce
(
erstmals gekocht am 15.05.2004)

Zutaten für 2-3 Personen
1 Entenbrust
500 g frische Tagliatelle (italienische Bandnudeln aus Hartweizengrieß, ersatzweise auch “trockene” Nudeln, davon aber nur 300 g)
2 Bund (1000 g) grüner Spargel
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 Möhren
1 EL schwarze Senfkörner
200 mL Sahne
100 mL (1/2 Glas) Weißwein
1/2 Limette
grüner Tabasco
1 TL Curry
1 TL Senf
schwarzer Pfeffer, Salz

Zubereitung: (in sinnvoller Reihenfolge)
den Spargel im unteren Teil großzügig schälen (auch grüner kann etwas holzig sein), in Salzwasser mit einer Prise Zucker bissfest garen (je nach Dicke 12-15 min).
In einem zweiten Topf Salzwasser für die frischen Tagliatelle (kaufen oder selbermachen) aufsetzen.
Die Entenbrust in heißem Olivenöl von beiden Seiten goldbraun (bz. braun von unten) braten, das dauert ungefähr 8-10 min. Die Hautseite verträgt durch den hohen Fettanteil eine deutlich höhere Hitze als die Unterseite, diese also bei reduzierter Hitze braten! Nach der Hälfte der Bratzeit gewürfelte Möhren, die kleingeschnittenen Schalotten, die Senfkörner und den fein gewürfelten (nicht gepressten! wenn jetzt gepresster Knofel zugegeben wird verbrennt er im heißen Öl, später würde er aber das Gericht zu stark geschmacklich dominieren!).
Die Entenbrust herausnehmen und sofort gut in Alufolie einwickeln. Die Gemüse sollten jetzt ein bisschen fritiert, aber bissfest sein.
durch ein Sieb das Fett abgießen, mit Weißwein großzügig ablöschen, reduzieren, Sahne zugeben, mit den restlichen Gewürzen und Zutaten so abschmecken, dass eine sauer/scharf/süße Geschmacksmischung herauskommt. Kein Geschmack sollte dominieren, wenn alles richtig geklappt hat entfalten sie sich nacheinander.
Tagliatelle garen (dauert ca. 2 min)
Den in der Zwischenzeit gekochten Spargel auf einer Platte anrichten, die Entenbrust auf Scheiben schneiden, den ausgetretenen Saft der Soße hinzufügen, servieren! Mmmmm - uns hat’s superlecker geschmeckt!

Getränkeempfehlung
ein leichter Prosecco oder ein lecker Riesling von der Mosel, bevorzugt vom Bruder unseres Nachbarn Peter Bastgen (vgl. Gerd Köster: “fuck Chardonnay!”)

Fenchel-Kartoffelsuppe mit Krabben

Zutaten (für 4 Portionen)
500 g kleine Kartoffeln
1L Hühnerbrühe
1 EL gelbe Senfkörner
1 kl. Fenchelknolle
Salz
Pfeffer frisch geschrotet
1 Bund Dill
100 g Crème fraiche
1 EL Rotisseur-Senf
100 g Nordseekrabben

Zubereitung
Kartoffeln schälen, in feine Scheiben schneiden, Brühe aufkochen, Kartoffeln und Senfkörner hineingeben und in etwa 15 min bei schwacher Hitze garen.
Fenchel putzen und waschen, in sehr dünne Scheiben schneiden, in den letzten 5 min mitgaren.
Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dill waschen, von den Stielen zupfen und unterziehen.
Creme fraiche mit Senf verrühren.
Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen füllen, mit Senfsahne und Krabben garnieren und sofort servieren.

 

Lachs mit Krabben - asiatisch

Der diesjährige Weihnachts-Hit: schnell gemacht und seeehr lecker!

Zutaten

(für 8 Personen)

Lachs

1 Lachsseite fertig filetiert
400-500 g Krabben
2 Stängel Zitronengras, möglichst frisch
ein min. walnussgroßes Stück frischer (!) Ingwer
eine Knoblauchzehe
grüner Tabasco
1 Bund Lauchzwiebeln
Limettensaft
Semsamöl (mit geröstetem Sesam aromatisiertes Pflanzenöl)
Pflanzenöl (ich habe Olivenöl genommen, kann auch anderes sein)
Salz, grüner Tabasco

Beilagen

250 g Zuckerschoten
250 g Keniabohnen
250 g Möhren
Zucker, Butter, Salz, Zitronensaft

Zubereitung

Lachs

Ein sehr großes Stück Alu-Folie hinlegen, mit etwas Öl einpinseln, den Lachs mit der Hautseite nach unten darauf legen.
Zitronengras, Knoblauch, Ingwer sehr fein hacken, Lauchzwiebeln auf feine Ringe schneiden
In einer Schüssel die Krabben mit Zitronengras, Ingwer, Knoblauch, Sesamöl, einigen Esslöffeln Limettensaft, etwas Salz, grünem Tabasco gut vermischen.
Diese Mischung auf dem Fisch verteilen, die Lauchzwiebeln darüber geben.
Das ganze gut in Alufolie dicht verpacken, bei 150-160°C im Umluftofen 25-30 min garen.
Anmerkung zu den Krabben: Kleine schmecken zwar oft gut, werden aber beim Garen unansehnlich, weil sie zuviel Flüssigkeit verlieren.

Beilagen

sehr gut passen Zuckerschoten, Keniabohnen (beide in Salzwasser mit etwas Zitronensaft bissfest gegart) und glasierte Möhrenstifte: dazu einige Möhren auf feine Stifte schneiden (etwa in der Dicke der Kenia-Bohnen), im Salzwasser halbfertig garen, dann mit etwas Kochwasser und 1-2 EL Zucker und einem Stück Butter in einer großen Pfanne bei starker Hitze unter Rühren solange weitergaren, bis die Möhrenstifte schön glänzen. Kurz vor Ende der Garzeit können noch etwas Lauchzwiebelringe (v.a. das Grüne) hinzugegeben werden.
 

Kontrastprogramm: alles andere als fein, aber seeehr lecker - und speziell mit schönem Gruß an Benedikt “Wir-sind-Papst” H. auf dieser Seite eingestellt:

Currywurst mit SiNiS Spezial-Soße

Welche Wurst man verwendet ist Geschmackssache, es geht sowohl die klassische Weißwurst als auch eine rote Wurst, in Berlin habe ich in einer Currywurstbude sogar die Auswahl unter vier Würsten gehabt: rot und weiß jeweils mit und ohne Darm!
Historisch ist noch anzumerken, dass Birgit während der Schwangerschaften nicht den berüchtigten Heißhunger auf Gurken oder anderes Saures entwicklete, sondern auf Currywurst.

Die Würste werden am besten gegrillt, können aber auch in der Pfanne zubereitet werden, dazu gehören eigentlich zwingend Pommes.

Zutaten für die Soße

300 mL Ketchup
1 gr. Zwiebeln
150 mL Rotwein
1 TL Fleischbrühe (Instant)
Worchestershire-Soße
Soja-Soße
Tabasco
Rosenpaprika
Madras-Curry

Zubereitung

Eine große gehackte Zwiebel in Olivenöl glasig dünsten, großzügig mit Rotwein ablöschen (ca. 150-200 mL), einen TL gekörnte Brühe dazu, für Chemiker: eindampfen / für Köche: reduzieren auf ca. ein Drittel.
Eine halbe Flasche Ketchup dazu, großzügig mit Worchestershire-Soße und Soja Soße (je nach Salzigkeit hier etwas vorsichtiger sein!), nach Geschmack mit Tabasco und Paprikapulver würzen.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
- entweder relativ wenig (1 EL) Curry zur Soße und dafür ordentlich Curry über die Wurst beim Anrichten oder
- 2-3 EL Curry zur Soße und fertig ist.
Die erste Version sieht auf dem Teller schöner aus, die zweite ist für Feten sinnvoller.

Hinweis zum Curry: Curry ist eine Gewürzmischung, von der es eine riesige Anzahl von Varianten gibt. Curry verliert mit der Zeit an Geschmack und Schärfe, sollte also einigermaßen frisch sein. Zur Currywurst gehört m.E. ein gelbes Curry, man kann aber die Soße auch mit einem schwarzen würzen und gelbes übers Essen streuen, ersatzweise tut’s hier auch das Zeug, was das Curry gelb macht: Kurkuma (Gelbwurz).

Anrichten

Die gebratenen Würste jeweils in mundgerechte Scheiben schneiden, Soße drüber, mit Curry überstäuben, Fritten dazu, Bier dazu, fertig!